Museen

Ziegelei Julius Erbs

das grüne Klassenzimmer


(034296) 980 33

Gruppenbesuche nach Vereinbarung unter 034296 98033.

Das Technische Denkmal, die Ziegelei Erbs, wurde 1909 von Julius Erbs gegründet. Nach Überwindung zahlreicher Formalitäten nahm diese 1911 die Produktion von Ziegelsteinen auf. Da existierten in Pegau, Carsdorf und an der Straße nach Stöntzsch gut ein gutes Dutzend Ziegeleien, mit Hoffmann’schen Ringofen und als mechanischen Dampfbetrieb. Als Rohstoff diente der anstehende Auenlehm. Die Ziegel sind für den regionalen Markt produziert worden, so nach dem Krieg für den Wiederaufbau der Leipziger Oper.

Die Ziegelei hat Mitte der siebziger Jahre infolge Erkrankung des letzten Ziegeleibesitzers Walter Zobel die Produktion eingestellt. Pressenhaus, Trockenschuppen und Brennofen haben sich im nahezu ursprünglichen Zustand erhalten.

1980 ist das Objekt unter Denkmalschutz gestellt und 1992/93 restauriert worden.

Seit 1994 ist die Ziegelei als technisches Denkmal öffentlich zugänglich.

Auf dem Schornstein brüten seit 1988 regelmäßig Weißstörche.

Stadtmuseum


Markt 1, 04523 Pegau

(034296 ) 980 33

museum@pegau.de

Öffnungszeiten

Dienstag       von 9 – 11 Uhr
Donnerstag  von 9 – 11 Uhr
Sonntag        von 9 – 11 Uhr

Wasserturm


Der Wasserturm um 1910

Der Wasserturm ist mit über 45 Metern das höchste Pegauer Bauwerk. Er wurde 1906 nach Plänen des in Pegau geborenen Leipziger Baurates Otto Enke errichtet. Als Referenz an die bemerkenswerte Geschichte seiner Heimatstadt verlieh er ihm die Form des Vestnerturmes der alten Reichsburg Nürnberg.Der Wasserturm hat die Aufgabe, über einen Hochbehälter den schwankenden Wasserverbrauch abzufangen und einen gleichbleibenden Versorgungsdruck zu gewährleisten. Der Hochbehälter hat ein Fassungsvolumen von 140 Kubikmetern. 1995/96 erfolgte eine grundhafte Sanierung des Bauwerkes.

Feuerwehrgerätehaus


Ernst-Reinsdorf-Str., 04523 Pegau

Die Pegauer Feuerwehr zu ihrem 10-jährigen Bestehen 1879

Nach mehreren Großfeuern gründeten die Pegauer Turner 1869 die Freiwillige Feuerwehr Pegau. Zur Unterbringung der von der Stadt angeschafften Lösch- und Menschenrettungstechnik (Zubringerpumpen und Feuerwehrleitern) ist 1891 dieses Feuerwehrgerätehaus mit Schlauchturm zum Trocknen der Löschwasserschläuche gebaut worden. Seit Indienststellung des neuen Feuerwehrkomplexes in der Leipziger Straße im Jahre 2004 dient dieses Objekt zur Aufbewahrung historischer Sachzeugen des Pegauer Feuerlöschwesens und der Traditionspflege.

Eisenmühle


G 41 Oderwitz, 04523 Elstertrebnitz

(034296) 499 990

(0177) 162 317 8

(034296) 499 991

info@eisenmuehle.de

https://www.eisenmuehle.de/

Wer in das Leipziger Neuseenland kommt, sucht das Besondere – abwechslungsreiche Landschaften, reizvolle Seen und historische Stätten. Idyllisch im Dreiländereck von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gelegen, südlich der pulsierenden Kultur- und Messestadt Leipzig, liegt das einzigartige technische Kulturdenkmal Eisenmühle.

Um dem ganzheitlichen Konzept der Eisenmühle bei der Sanierung und Ausgestaltung auch architektonisch gerecht zu werden, wurde nach gesundheitsheitsfördernden und nachhaltigen Maßstäben geplant. Wer in der liebevoll gestalteten Landpension logiert, erlebt nicht nur stilvolles Ambiente, eine Stätte zum Verweilen und Entspannen, sondern taucht ein in die Geschichte dieser letzten Eisenpulvermühle Deutschlands.

Wasser spielt bei uns eine besondere Rolle. Seit im 12. Jahrhundert Mönche der benachbarten Stadt Pegau den Mühlgraben anlegten, wird die Kraft des Wassers zum Wohle des Menschen genutzt. Einst wurde hier Getreide gemahlen, Holz in der Schneidemühle verarbeitet und Eisen in einem speziellen Verfahren zu Pulver gemahlen. 1915 klapperten noch die beiden hölzernen Mühlräder im Mühlgraben, jetzt speist der gelassen dahin gleitende Profener Elstermühlgraben die zwei Turbinen in Deutschlands letzter Eisenpulvermühle. Derzeit erzeugen sie und eine Solaranlage grünen Strom.

Heute präsentiert sich die im spätklassizistischen Stil erbaute Eisenmühle als vielseitige Event Location. Hier, wie auch im 2018 eröffneten Museumscafé „Reiberei“, spüren Sie den Charme vergangener Zeiten. So sind in der äußeren Silhouette und im Inneren des 100-jährigen Industriegebäudes die historischen Ursprünge allgegenwärtig und bilden den ungewöhnlichen Rahmen für einzigartige Events. Die Privatsammlung mechanischer Musikinstrumente komplettiert als unerwarteter Partner auf harmonische Weise das technische Ambiente. Exponate der Sammlung stehen auch für individuell gestaltete Vorführungen während privaten Feiern und geschäftlichen Veranstaltungen zur Verfügung. Lebendige Kultur und entspannte Gastlichkeit bilden einen wunderbaren Gleichklang. Familie Mucheyer bietet ein behagliches Zuhause auf Zeit. Ihr Bestreben ist, dass die Gäste sich rundum wohlfühlen.

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