Evangelische Kirchgemeinden
Altranstädt, Großlehna, Schkeitbar und Thronitz
Brunnengasse 1, 04523 Pegau OT Kitzen
Katholische Pfarrei St. Bonifatius
Pfarrer Christoph Baumgarten
Prinz-Eugen-Straße 21, 04277 Leipzig
(0341) 3018402
leipzig-sued@pfarrei-bddmei.de
https://bonifatius-leipzig.de/aktuelles/
Öffnungszeiten des Pfarrbüros
in Leipzig
Montag 14:30 – 16:30 Uhr
Donnerstag 14:00 – 16:00 Uhr
in Zwenkau, Marktstraße 1
Donnerstag 15:00 – 17:00 Uhr
Telefon 034203 / 52277
Katholische Gottesdienste in Pegau
Helbigstraße 14, 04523 Pegau
Sonntag 10:30 Uhr Heilige Messe
Mittwoch 16:30 Uhr Heilige Messe
Veröffentlichungen und Aktuelles finden Sie HIER
Kirchenkreis Merseburg Kirchengemeinden
Kirchengemeinden Eisdorf-Kitzen-Werben
Brunnengasse 1, 04523 Pegau OT Kitzen
(034203) 624 33
kirchekitzenschkeitbar@kk-mer.de
Evangelisches Pfarramt Kitzen-Schkeitbar Nach Absprache oder einfach vorbeikommen.
Pfarrsekretärin Monika Tintemann
Di: 15 Uhr bis 19 Uhr
Mi: 15 Uhr bis 17 Uhr
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Einige Daten aus der Geschichte des Kirchenkreises Merseburg:
Um 1150 entstand die Kirche in Hohenlohe. Zum Kirchensprengel Hohenlohe gehörten, neben Kitzen, fast alle heutigen Ortsteile der Gemeinde und eine Reihe heute nicht mehr existierende Dörfer. Dies war der größte Sprengel des Stiftes Merseburg und es entstand eine weitesgehend selbständige kirchliche und weltliche Eigenverwaltung.
1235 verlor der Sprengel seine Selbstständigkeit.
In der Region kam es in dieser Zeit zu keinen größeren Unruhen.
1543 erlaubte Bischof Sigismund, dass das Evangelium im Stift gepredigt werden durfte.
1545 wurde der Eisdorfer Pfarrer seines Amtes enthoben und Eisdorf wurde der Kirche Hohenlohe zugeschlagen.
1560 wurde die Pfarrei Eisdorf wieder selbstständig.
1755 war die 1714 abgebrannte Kitzener Kirche wieder aufgebaut. Diese wurde allerdings 1785 wieder baufällig und musste erneut renoviert werden. 1786 stiftete die Gemeinde einen Holzaltar, der heute noch erhalten ist.
Kreuzkirche Sankt Nikolai
zu Hohenlohe-Kitzen
Brunnengasse 1, 04460 Pegau
https://sanktnikolaikitzen.de/
April – Oktober
sonntags von 11 – 16 Uhr geöffnet
Interessierte können sich unter foerderverein.kitzen@web.de oder 0170/7310860 zu einer Führung auch außerhalb der Öffnungszeiten anmelden.
Auf der Homepage des Vereins www.sanktnikolaikitzen.de erfahren Sie Aktuelles und Geschichtliches zum Leben in und mit der Kirche sowie die stattfindenden Veranstaltungen des Fördervereins.
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Kitzen als Ortsteil von Pegau (seit 2012 eingemeindet) mit ca. 1.000 Einwohnern verfügt über eine bemerkenswerte Kirche. Die für eine Dorfkirche relativ große Kirche aus dem 12. Jahrhundert wird vor allem durch den typischen Zisterzienser-Baustil geprägt, der im Zusammenhang mit einem Zisterzienserinnenkonvent steht, der sich im 12./13.Jahrhundert hier niedergelassen hatte: z.B. kreuzförmige Basilika, gerader Chor- und Kapellenabschluss. Der Innenraum der Kirche ist in der Zisterzienser-Schlichtheit erhalten ohne spätere Bauplastiken. Anbauten, wie ein Vorraum im Nordeingang, Sakristei und Patronatsloge aus späteren Jahrhunderten , ergänzen das Ensemble. Ein besonderes bauhistorisches Schmuckstück ist das romanische Südportal – original erhalten aus dem 12. Jahrhundert. Vom Verfall bedroht, konnte die herrenlose Kirche im Jahre 2010 von einem Förderverein gekauft und bis 2020 umfassend saniert werden. Gegenwärtig wird die Sanierung des Turms vorbereitet. Heute finden wieder Gottesdienste, Hochzeiten, Taufen statt; der Förderverein bietet regelmäßig Konzerte verschiedener Musikgenres an, Lesungen und Ausstellungen bereichern das kulturelle Leben des Ortes.
St. Laurentius-Kirche
Kirchplatz 6, 04523 Pegau
Gottesdienst: Sonntags 10.15 Uhr
Besichtigung nach Vereinbarung
Anfragen bei Kurator Dennis Alert
Tel 0170 2064519
dennis.alert@evlks.de
Termine am Nachmittag sind nach telefonischer Absprache möglich.
Pfarrersprechstunde nach Vereinbarung
Pfarrer Dr. Torsten Reiprich
Tel: 034296 72470
Funk: 0171 8020675
torsten.reiprich@evlks.de
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Der heutige Kirchplatz ist der ursprünglich bei dem 1096 geweihten St. Jakobs-Kloster durch Abt Windolf (1101 –1150) angelegte und von Kaiser Friedrich I. 1172 privilegierte Markt gewesen. Hier wurde Mitte des 12. Jahrhunderts eine Marktkirche im Stil einer romanischen Hallenkirche erbaut. Von dieser ist nach dem Stadtbrand von 1382 nur noch der untere Teil des Westwerkes erhalten.
Der Wiederaufbau der Stadtkirche erfolgte bis 1463 als gotische Hallenkirche.Die Zerstörung Pegaus durch die Schweden im Dreißigjährigen Krieg hat die Kirche als eines der wenigen Bauwerke der Stadt bis auf die Turmspitzen überstanden. In der Folgezeit hat die Kirche ihre heutigen barocken Turmhauben erhalten.
1890 und 1935 erfolgten wesentliche Sanierungsarbeiten an dem Bauwerk. Bemerkenswert sind die Kanzel (1615) und der Altar (1621), beide in Werkgemeinschaft von Jakob Meinhardt (Tischler) und Jakob Wendelmuth (Maler) entstanden.
Seit 1556 befindet sich in der St. Laurentius-Kirche das aus der damals niedergelegten Klosterkirche stammende spätromanische Kenotaph des Klostergründers Wiprecht II, ein bedeutendes Werk eines unbekannten Künstlers, aus dem ersten Drittel des 13. Jahrhunderts.